
Statistisch gesehen leidet bereits jeder fünfte deutsche Erwachsene an überempfindlichen Zähnen.
Das lässt sich ändern!
Freiliegende Zahnhälse einfach mit Dentcoat schützen.
Der Zahnarzt führt je nach Befund eine Vor- und Nachbehandlung mit DENTCOAT durch,um den Schmerz ganz und dauerhaft verschwinden zu lassen.
Nach der Behandlung mit Dentcoat können Sie auch wieder schmerzfrei zur Zahnreinigung gehen.
Wer kennt das nicht, einmal kalte Luft eingeatmet und schon zieht sich alles zusammen. Ein unangenehmer, ziehender Schmerz, den ein empfindlicher Zahn auslösen kann. Die Schmerzen können teilweise so groß sein, dass auch Essgewohnheiten aus Angst vor einer erneuten Reizung eingeschränkt oder sogar bestimmte Speisen gemieden werden.
Die Ursache kann ein freiliegender Zahnhals sein, der auf unterschiedlichste Weise entstanden sein kann. Hierdurch ist der äußerliche Schutz des Zahnes in diesem Bereich verloren. Plötzlich können Reize wie Hitze, Kälte, Süße oder Säure dem Betroffenen Schmerzen bereiten.
Auch der mechanische Kontakt mit der Zahnbürste sehr schmerzhaft sein, wodurch die Mundhygiene genau an diesen Stellen vernachlässigt wird.
Normalerweise sind unsere Zähne durch den Zahnschmelz perfekt geschützt. Geht das Zahnfleisch jedoch zurück, liegt ein sehr empfindlicher Teil des Zahnes mit einer dünneren Schmelzschicht frei. Dieser Bereich verfügt über tausende winzige Kanäle, die sogenannten Dentinkanälchen, die direkt ins Zahnmark und damit zum Nervenzentrum führen. Reize wie Temperaturschwankungen oder auch Druck gelangen über die Dentinkanälchen direkt in den Zahn, wo sie Schmerzen auslösen können.
Die Schwelle für das Schmerzempfinden bei Wärme an der Schmelz-Dentin-Grenze liegt bei 47,7°C und wird bei einem intakten Zahn selten erreicht. Die Schwelle für das Schmerzempfinden bei Kälte dagegen liegt bei 26,4°C und wird beim Verzehr von Eis schnell unterschritten. Nach der hydrodynamischen Theorie wird die Flüssigkeit (Dentinliquor) in den Dentinkanälchen (Tubuli) bei freiliegendem Dentin durch äußere Reize in Bewegung versetzt, dadurch werden die feinen Nervenendigungen des Zahnnervs gereizt und lösen die Empfindlichkeit aus.
Andere Theorien gehen von einer direkten Reizung der Nervenendigungen durch die einwirkenden Substanzen aus. Desweiterem zeigten Untersuchungen, dass "sensibles" Dentin bis zu achtmal mehr offene Dentintubuli an der Dentinoberfläche aufweist als normales Dentin.
Auch der Durchmesser der Tubuli ist teilweise doppelt so groß wie bei normalen Dentinkanälchen, so dass sogar milde Reize einen Anstieg des Flüssigkeitsflusses in den Tubuli und damit eine Auslösung des Schmerzes bewirken.
Warum verschwindet das Zahnfleisch?
Eine der wohl gravierendsten Ursachen für den Rückgang des Zahnfleisches ist ein fehlerhaftes Putzverhalten. Oft wird die Zahnbürste zu fest aufgedrückt und die Zähne mit schrubbenden, planlosen, gar hektischen Kreuz- und Querbewegungen „bearbeitet“ . Das schützende Zahnfleisch wird dadurch immer weiter weg gebürstet und einer starken mechanischen Reibung ausgesetzt, für die es nicht geschaffen wurde. Die Folgen sind Verletzungen, das Entstehen von kleinen Wunden und ein allmählicher Rückgang des Zahnfleisches, wodurch die Zahnhälse freigelegt und die Zähne schmerzempfindlich werden.
Eine weitere, verbreitete Ursache des Zahnfleischrückgangs ist die Zahnfleischentzündung, die sogenannte Parodontitis. Wird die Entzündung nicht behandelt, können Bakterien immer tiefer ins Zahnfleisch vordringen und schlimmstenfalls die Verankerung des Zahnes im Kiefer schädigen. Im Zuge der Entzündung bildet sich das Zahnfleisch zurück, der Zahnhals und damit die Dentinkanälchen liegen dann ebenfalls frei.
Weitere Ursachen für empfindliche Zähne
- Auch Zahnschmelz kann durch falsche Putztechnik mit einer zu harter Zahnbürste massive Schäden erleiden. Diese können dann ebenso zu sensiblen und schmerzempfindlichen Zähnen führen.
- Falsche Ernährung kann zu einer immer dünner werdenden Schmelzschicht führen. Werden hauptsächliche säurehaltige Getränke und Lebensmittel konsumiert, so kann durch die darin enthaltene Säure der Zahnschmelz angegriffen werden. Mit der Zeit wird er immer dünner bis er sich schließlich ganz zersetzt und der Zahn nicht mehr ausreichend geschützt ist.
- Der Zahn leidet unter einer kariösen Läsion. Kariesbakterien haben den Zahnschmelz angegriffen und teilweise zerstört. Äußere Reize wie Säuren/Süßes dringen in Regionen vor, die dann den Reiz an den Nerv weitergeleitet werden.
- Ein Befall des Zahnes durch Karies ist bereits so weit fortgeschritten, dass der Nerv schon angegriffen ist. Er reagiert bereits bei geringen Reizen, die auf einen gesunden Zahn keine Auswirkungen hätten.
- Der Patient leidet unter Bruxismus, bei der durch nächtliches Zähneknirschen ein starker Verschleiß des Zahnschmelzes bedingt wird. Auch in diesem Fall werden Reize an den Nerv des betroffenen Zahnes weitergeleitet.
- Die Zähne und deren Kauflächen passen nicht optimal zum Gegengebiss und erfahren so eine überhöhte mechanische Belastungen, die den Nerv irritieren und Empfindlichkeiten hervorrufen können.
- Festsitzende Zahnspange bei Kindern und Jugendlichen, wodurch die Zähne in ihrer Stellung korrigiert werden sollen, können an manchen Stellen zu freiliegenden Zahnhälsen und Kieferknochen führen. Auch hier können sensible und schmerzempfindliche Zähne die Folge sein.